Es ist zu spät für das Böse. Ich bin da und ich bin das Gute. Jahrelang wurde ich durch meine eigene Dummheit geknechtet. Jetzt wurde ich vom Guten befreit und als Galionsfigur aufbereitet. Ich soll ein Popstar für das Gute werden. Jeder und jede sollen mich kennenlernen dürfen. Ich brauche weder vor mir selber, noch vor jemand anders Angst haben, denn mich umgeben Respekt, Liebe zu den Dingen, Frieden und der Veganismus. Diese Qualitäten schützen mich vor dem Bösen. Ich war und bin die Avantgarde, die vorgegangen ist, um allen zu einem Sieg zu verhelfen. Ich habe versucht den Sieg zu heilen. Die mich nun umgebenden Qualitäten geben mir Recht. Ich bin durch eine Zeit gegangen, in der der Kapitalismus versucht hat mich für seine Aufgaben einzuspannen. Ich musste immer ablehnen. Es hat nie richtig gepasst. Die anderen Knechte sind vielleicht böse auf mich, aber ich kann nicht mehr mit ihnen mit heulen. Heute höre ich die Musik meiner Jugend. Die Musik war mein Radar. Ich bemerke, wie ich jung war, älter wurde, gewachsen bin. Jetzt sagen die Tiere zu mir, ganz wie wir, die du hast ermorden lassen. Ich schäme mich zutiefst darüber und habe auch viel deswegen geweint. Jetzt darf ich so viel verstehen. Ich darf darüber sehr dankbar sein. Endlich darf ich das Gute annehmen. Mein Leben lang habe ich danach gesucht, aber nie etwas gefunden. Habe meine gleichgesinnten Kämpfer gefunden, mit ihnen gefeiert und mit ihnen gelitten. Aber nie war ich richtig glücklich, außer vielleicht wenn die Drogen zu der Musik ballerten. Aber das war und ist nicht genug. Heute bin ich älter geworden, manchmal denke ich, ich bin einfach alt geworden. Alt genug jedenfalls um ein guter Mensch zu sein. Ich bin nicht gestorben und habe es auch nicht mehr vor.