Ich schreibe in einer umgangssprachlichen Sprache, weil das der richtige Ton für mich ist. Er ist nahe dran am Leben. Es ist meine eigene Motivation möglichst lange am Leben zu bleiben. Die Wissenschaft zum Beispiel macht das Leben erst tot und untersucht es dann. Das sezierte Leben enthält natürlich keinerlei Informationen mehr. Deshalb weiß die Wissenschaft auch nichts.
Wenn man sensibel genug eingestellt ist, versteht man, wie das Leben mit einem spricht. Das Leben ist eine großartige Sache. Das Problem ist allerdings, dass kaum einer sensibel genug ist. Der die Mehrheit des Menschen stellende omnivore Mensch ist wegen seiner brutalen Lebensweise äußerst unsensibel und dumm. Das Ausnutzen und Ermorden der Tiere verhindert eine größere Verbindung mit dem Leben. Der omnivore Mensch weiß in der Regel nicht, was richtig oder falsch ist. Er bleibt mit seinen Aussagen vage. Er weiß, dass er nichts weiß, so reden die Schlauesten über sich. Der vegane Mensch kennt mit dem Mitgefühl eine wichtige Kraft im Zusammenhang mit dem Leben. Das Mitgefühl ist ein Kommunikationsmedium quer durch das Universum. Ich selber habe vom Planeten Erde ein erweitertes veganes Bewusstsein geschenkt bekommen. Ich verstehe alles und jeden im Universum, soweit mein begrenztes menschliches Dasein das zulässt.
Es geht einfach immer weiter. Mein Wissen wächst stetig. Es nimmt aber einen anderen Weg als die Wissenschaft, die Spiritualität oder die Religion. Auch in der Philosophie bin ich nicht richtig zu Hause. Vielleicht liegt es daran, weil sie Teil der Wissenschaft ist. Ich fühle, wie ich in meiner Art ganz alleine bin und doch bin ich gleichzeitig mit allem Leben verbunden, gar in allem Leben enthalten.
Kein Mensch durfte bisher das Leben so tief und ausdrucksstark verstehen, wie ich.